Kunde Bremische Bürgerschaft
Leistungen Ausstellung
Schicksal eines jungen Zwangsarbeiters
Die Bremische Bürgerschaft sieht es als ihren Auftrag an, das Erinnern an schlimme Taten des Nationalsozialismus aufrecht zu erhalten. Im eigenen Haus tut sie dies mit einer Ausstellung, die sich dem tragischen Schicksal von Walerian Wróbel widmet.
Wróbel war ein junger Pole, der als Zwangsarbeiter auf einen Bauernhof in Bremen geschickt wurde. Dort legte er, vermutlich aus Heimweh und in der Hoffnung, nach Hause geschickt zu werden, einen Brand in der Scheune und wurde daraufhin im Alter von nur 17 Jahren von den Nationalsozialisten hingerichtet.
Doch in der Ausstellung geht es nicht nur um Wróbels Geschichte selbst, sondern um zwei künstlerische Perspektiven darauf: einmal die des Fotografen Stefan Weger, dessen Urgroßmutter Luise die Bauerntochter war, die den jungen Zwangsarbeiter angezeigt hatte und einmal die des polnischen Malers Krzysztof Wróblewski, der zufällig auf diese Geschichte gestoßen ist. oblik half dabei, diese Perspektiven gestalterisch zusammenzuhalten.